Mobilitätskonzept für die Wittener Innenstadt

Wie können die Straßen vom motorisierten Individualverkehr entlastet und negative Auswirkungen des Verkehrs reduziert werden? Wie kann ein effizienterer Umgang mit dem hohen Parkdruck bei geringer Flächenverfügbarkeit gefunden werden? Wie können zukunftsweisende Ansätze, wie beispielsweise Mobilstationen oder Carsharing eingebunden werden? Dies sind einzelne von vielen Fragen, denen sich die Stadt Witten stellen möchte und auf die das Konzept eine Antwort finden soll.
Deshalb erarbeitet die Stadt Witten derzeit gemeinsam mit dem Stadt- und Verkehrsplanungsbüro BSV aus Aachen ein Mobilitätskonzept.
Inhalt des Konzepts sollen sämtliche Verkehrsmittel (Fußverkehr, Radverkehr, Motorisierter Individualverkehr, ÖPNV), Lieferverkehre, der fließende und ruhende Verkehr, innovative Mobilitätsformen sowie relevante Querschnittsthemen (wie z.B. Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit) sein. Auch die Vernetzung der Verkehrsmittel untereinander soll berücksichtigt werden.
Bevor es an die Entwicklung von Zielen für die zukünftige verkehrliche Entwicklung in der Wittener Innenstadt sowie die Maßnahmenerarbeitung geht, werden umfangreiche Bestandsaufnahmen und -analysen durchgeführt. Dabei hatten Sie zwischen dem 09. Juni 2021 und dem 07. Juli 2021 die Möglichkeit Ihre Meinungen, Ideen und Anregungen mit einzubringen. Die Karte mit Ihren Anregungen ist hier einsehbar.
Ihre Anmerkungen fließen im weiteren Verlauf in die Erstellung des Mobilitätskonzepts mit ein. Sie dienen dazu, bereits bestehende Maßnahmen zu konkretisieren und neue Projekte zu entwickeln. Über den Fortgang des Projektes halten wir Sie an dieser Stelle weiterhin auf dem laufenden.
Das Mobilitätskonzept ist ein Projekt des Planungsamtes im Rahmen der Innenstadtentwicklung „unsere Mitte - gemeinsam gestalten“. Das Projekt wird finanziert aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Witten. Ziel ist es, die Wittener Innenstadt als attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandort zu stärken.
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Gesamtstädtisches Elektromobilitätskonzept

Im Rahmen eines intensiven Beteiligungsprozesses verschiedenster Akteure, wurde das Elektromobilitätskonzept erarbeitet und im Juni 2022 vom Rat der Stadt Witten beschlossen. Aufbauend auf einer Bestandsanalyse der Elektromobilität in Witten wurden Maßnahmen benannt, die die Entwicklung der Elektromobilität in Witten bis 2030 verstärkt unterstützen sollen. Das Elektromobilitätskonzept wurde im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMDV mit insgesamt 54.592 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Weiterführender Link: Projektträger Jülich - Forschungszentrum Jülich
Haltestellen, barrierefreier Ausbau
Der barrierefreier Ausbau der rund 160 Haltestellen in Witten bis 2022 ist einerseits Verpflichtung, aber auch Ziel zugleich.
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