Helenenturm, Helenenbergweg 22

Der Helenenturm wurde 1858 von dem Geheimen Justizrat Eduard Strohn zur Erinnerung an seine verstorbene Ehefrau Helene Strohn geb. Lohmann errichtet. Die Mittel hierzu erhielt er aus dem Honorar seiner Rechtsanwaltstätigkeit für die Familie Lohmann, die in Haus Witten eine Stahlfabrik betrieb und deren Familie die Helene Strohn entstammte.

Der Turm bildet die Form des mittelalterlichen Bergfrieds nach. Er hat die Form eines zylindrischen Schaftes mit zylindrischem Aufsatz (Tambour) und Zinnenkranz in heimischem Ruhrsandstein und verfügt über historistisch-.gotisierende Fensteröffnungen.

Er ist ein bemerkenswertes Beispiel für die historistische Bauauffassung des 19. Jahrhunderts und für das Interesse der Romantik an Turmbauten und steht in der Tradition der Nationaldenkmale.

Beigestellt ist ein kleines Wärterhaus mit stark gegliedertem Baukörper im Landhausstil.