Zeche Herberholz, Muttentalstraße 32

Inmitten des Muttentals entstand die Zechengewerkschaft Herberholz in den Jahren 1855/56.

Durch Konsolidierung ansässiger Stollenbetriebe sollten die unterhalb des Johannes Erbstollens liegenden Grubenfelder abgebaut werden. Die Zeche wurde nach dem Obersteiger Herberholz, der die Zusammenlegung betrieb, benannt.

Durch die Zusammenführung einzelner Stollenzechen und durch den Übergang zum Tiefbau wurde ein entscheidender Schritt zur Weiterentwicklung des Bergbaus vollzogen.

Die abgebaute Kohle der Zeche Herberholz wurde über den Schacht Elisabeth der Zeche Louisenglück zu Tage gefördert. Die Förderung betrug ca. 500.000 Scheffel (29.000 Tonnen) Kohle im Jahr.

Der ehemals auf dem Gelände der Zeche vorhandene Schacht diente der Bewetterung und der Befahrung der Anlage.

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Witten, bemüht sich mit Unterstützung der Stadt und namhafter Institutionen, die Erinnerungen an den historischen Bergbau in der Öffentlichkeit wach zu halten.

Diesem Anliegen dient auch die Ausstellung bergbaulicher Sammelstücke auf dem Zechenplatz.