Welche Risiken bestehen für Kinder und Jugendliche beim Umgang mit neuen Medien? Und wie gehe ich als erwachsene Person damit um? In einem großen Fachtag „Gemeinsam FAIR-netzt in Witten“ haben sich am vergangenen Montag, 22. Mai, mehr als 70 ganz unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus Witten informiert, ausgetauscht und vernetzt. Eingeladen hatte das Amt für Jugendhilfe und Schule der Stadt Witten, welches in Kooperation mit dem Verein „Kinder- und Jugendförderung Witten Annen e. V.“ den Fachtag in der Wittener Werk°Stadt organisierte. „Die zahlreichen und vielfältigen Ergebnisse aus den Barcamps haben uns viele neue Impulse für die weitere Arbeit an diesem wichtigen Thema gegeben“, zog Amtsleiterin Corinna Lenhardt eine positive Bilanz.
Vernetzung über die ganze Stadt und über die vielen Teilbereiche
Der Fachtag soll ein Auftakt sein. Neben dem Vernetzen ging es daher auch ganz stark um die Frage, welche Bedarfe die pädagogischen Fachkräfte aus Schulen und Kitas, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulsozialarbeit, Jugendförderung und Jugendgerichtshilfe, Vertreterinnen und Vertreter des Kinder- und Jugendparlaments, aber etwa auch des Kulturforums, haben.
Informationen für die Fachkräfte ebenso wie für die Kinder und Jugendlichen
Zugleich gab es auch viel inhaltliche Arbeit. In Impulsvorträgen ging es um die Trends im Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen, die strafrechtliche Perspektive sowie ein Best-Practice-Beispiel aus Herne. In den Barcamps ging es um zielgruppengerechte Angebote für Kinder und Jugendliche, um die Kompetenzen der Fachkräfte, um den rechtlichen Rahmen sowie um Sicherheit und Gefahren.
Die Ergebnisse der Veranstaltung werden nun dokumentiert und dann den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Sie können so in die tägliche Arbeit einfließen, helfen aber auch weiterhin bei der Vernetzung der Akteurinnen und Akteure aus dem ganzen Stadtgebiet und von ganz unterschiedlichen Institutionen.
Finanziert wurde der Fachtag über das Programm „Demokratie leben“, das gefördert wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.