Witten 2023 toppt Euro 2024: Kathrin Albrecht leitet das Referat des Bürgermeisters

„In der Ausschreibung der Stadt Witten habe ich mich sofort wiedergefunden und kann heute sagen, ich bin angekommen – inhaltlich, und im Kreis der Kolleginnen und Kollegen“, strahlt Kathrin Albrecht. Die 42-jährige Bochumerin leitet seit dem 1. August das Referat von Bürgermeister Lars König.

Kathrin Albrecht leitet seit 1.8.2023 das Referat von Bürgermeister Lars König (Foto: privat)

„In der Ausschreibung der Stadt Witten habe ich mich sofort wiedergefunden und kann heute sagen, ich bin angekommen – inhaltlich, und im Kreis der Kolleginnen und Kollegen“, strahlt Kathrin Albrecht. Die 42-jährige Bochumerin leitet seit dem 1. August das Referat von Bürgermeister Lars König. Und nach fünf Minuten Gespräch ist klar: Sie hat „Bock“, und sie kann, was da zu tun ist. Wichtige Voraussetzung: „Ich mag es, dass ich morgens nicht schon ganz genau weiß, was der Tag bringt“, sagt Albrecht und meint damit: „Ich möchte als Dienstleisterin für die Verwaltungsspitze, aber auch für die Politik, ein gutes Arbeiten für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt ermöglichen.“ Dazu gehöre natürlich die routinierte Vorbereitung der wöchentlichen Verwaltungsvorstandssitzung – aber eben auch das tägliche Gespür für Themen, die ganz kurzfristig wichtig werden.

Stadtgestaltung als Miteinander von Verwaltung und Politik

Ihr Weg bis hierhin, nach Witten: Geboren wurde Albrecht an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen, „im gleichen Kreißsaal wie mein älterer Bruder – aber er ist noch Wattenscheider, ich bin Bochumerin“, schmunzelt sie. Gleichwohl: „Ich bin Ruhrgebietsmädel, ich fühle den Pott als Metropole und sehe die Grenzen für mich nicht.“ Aus der Gelsenkirchener Verwaltung, in der sie einen spannenden Weg vom sozialen Bereich (Sozialamt, Jobcenter – „da kommt man im Leben an, wenn man aus behütetem Elternhaus stammt“) bis hin zur Projektleitung der Euro 2024 durchlaufen hat, hat sie wichtige Prägungen nach Witten mitgenommen: „Speziell meine Arbeit im Bereich des Oberbürgermeisters, die seit der Ausbildung mein Traumjob war, hat mir gezeigt: Stadtgestaltung funktioniert nur als Miteinander von Verwaltung und Politik. Um das Ziel einer lebenswerten Stadt zu erreichen, müssen beide miteinander wirken und Verständnis füreinander haben, das ist der Schlüssel“, sagt Albrecht. Ihr Credo: „Sprechenden Menschen kann geholfen werden!“

Und noch etwas hat Gelsenkirchen ihr ins Herz geschrieben: „Man darf sich als Stadt niemals unter Wert verkaufen!“  Eine Haltung, die Witten als größter Kleinstadt im Ruhrgebiet sicher zu Gute kommt. Albrecht weiß, wovon sie spricht: Zuletzt war sie für die Stadtverwaltung Projektleiterin der Euro 2024, Gelsenkirchen wird die kleinste von zehn Ausrichterstädten sein. „Das war eine Mega-Erfahrung, und eine ganz andere Welt, die städtischen Interessen in Zusammenarbeit mit Fußballverbänden wie der UEFA hoch zu halten.“ Warum sie das aufgegeben hat? „Mir fehlte die Perspektive nach dem Abpfiff der Fußball-Europameisterschaft – und da habe ich das Heft lieber selbst in die Hand genommen“, betont Albrecht, und wieder merkt man, sie hat Lust aufs Zupacken.

Gutes darf bleiben, Veränderungen sind ebenso sinnvoll

Aus ihrer Zeit als stellvertretende Geschäftsführerin des Rates, aus ihrem Mitwirken bei Wahlen und aus der Euro24-Projektleitung kennt sie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadtspitze und der Politik bereits gut. Durch das Beschwerdemanagement weiß sie außerdem um die Wichtigkeit des engen Kontakts zu Bürgerinnen und Bürgern. Kommunalrecht sei immer ein Lieblingsthema gewesen, „neu ist in Witten natürlich, dass ich jetzt in einer kreisangehörigen Stadt arbeite, da muss man noch eine entscheidende Institution mitdenken.“

Albrechts Ziele? Die formuliert sie als Haltung: „Den Satz ‚Das haben wir schon immer so gemacht‘ kann ich ehrlich gesagt hassen“, schmunzelt sie und erklärt dann sachlich: „Man muss immer offen sein für Veränderungen und Optimierungen. Das sollte behutsam angegangen werden, dabei darf Gutes bleiben und wenn sich etwas effektiver gestalten lässt, muss man mal die Komfortzone verlassen, mutig sein und neue Wege ausprobieren.“ Damit meint sie unter anderem den Ausbau der digitalen Arbeit in ihrem Bereich – aber ganz sicher auch ihren eigenen Weg. „Witten hat jemanden gesucht – und ich habe Witten gefunden!“, freut sich Albrecht auf ihre Aufgaben. Gutes Gelingen!

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